„Tür auf – begegnet euch“ Integrationsabend in Emsbüren in fröhlicher Gemeinschaft  

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„Tür auf – begegnet euch“ Integrationsabend in Emsbüren in fröhlicher Gemeinschaft  

MEDION Digital Camera

Emsbüren. „Tür auf – begegnet Euch“: Keine leere Phrase, sondern gelebte Praxis ist der Integrationsabend in Emsbüren gewesen, zu dem die neun ehrenamtlichen und von der VHS Lingen ausgebildeten Integrationslotsen der Gemeinde ins Fokus geladen hatten.


Rund 80 kleine und große Gäste aus der Region und aus der Welt erlebten einen lockeren Abend in zwangloser Atmosphäre und fröhlicher Gemeinschaft. Neben Bürgermeister Bernhard Overberg zollten auch Vertreter der kfd, des Vereins Frauen helfen Frauen sowie des SKM Lingen ihren Respekt vor dem mitmenschlichen Einsatz der Integrationslotsen, die ihre Hilfe für Neubürger trotz mancher Hürden als tiefe Bereicherung empfinden. Schnelle Hilfe rund um die Erstausstattung des täglichen Lebens leistet auch die Emsbürener Kleiderkammer im „Alten Schafstall“.

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„Die Integrationsbereitschaft der Zugezogenen ist die Voraussetzung, um wirklich ankommen zu können“, betonte Integrationslotsin Christine Lühle-van Dam, die gemeinsam mit ihrer elfjährigen Co-Moderatorin Nabila charmant durch eine Begegnung führte, in der jeder seine eigene Geschichte erzählen konnte.


Bestes Beispiel


Bestes Beispiel für den unbedingten Willen, mittendrin statt nur dabei zu sein, ist der 27-jährige Safa. Der studierte Jurist floh wegen politischer Verfolgung vor zwei Jahren aus dem Iran, landete in Emsbüren und war sich nicht zu schade, als Ein-Euro-Jobber acht Monate im Altenheim St. Elisabeth und weitere neun Monate an der Liudger-Realschule zu arbeiten. Jetzt absolviert er einen Intensiv-Deutschkurs und strebt danach eine Ausbildung oder vielleicht auch noch ein Studium an, diesmal in Deutschland. Safa kam erst zu später Stunde zum Integrationsabend, denn der begeisterte Volleyballer musste gemeinsam mit seinem Team noch Turniervorbereitungen für den kommenden Tag treffen.


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Ob aus Albanien, Afghanistan, Brasilien, Ruanda, Iran, Nigeria, Ruanda, Serbien oder Togo: Aus aller Herren Länder leben Menschen in Emsbüren. Seit acht Jahren ist Clementine aus Ruanda ein Teil Emsbürens, sie stellte fest: „Ich bin hier ganz angekommen. Emsbüren ist meine neue Heimat geworden.“ Ebenso wie Mary aus Nigeria sang sie ein Lied aus ihrer alten Heimat, spontan klatschten alle mit zu den exotisch anmutenden Klängen.

Der Verein „Willkommen im südlichen Emsland – Integrationslotsen e. V.“ wurde im März 2016 in Lingen gegründet. Zweck des Vereins ist es, Zuwanderer bei der Integration zu begleiten und zu unterstützen.

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